Zum Abschluss meiner Reihe von Lieblingsstauden für den Sommer habe ich Dir den Sonnenhut mitgebracht. Er ist ein wahrer Insektenmagnet! Beim Sonnenhut unterscheidet man den Gewöhnlichen Sonnenhut (bot. Name Rudbeckia) und den Scheinsonnenhut (bot. Name Echinacea). Beide Stauden gehören wie der Phlox zu den Bauerngartenpflanzen. Der Sonnenhut ist unkompliziert und fühlt sich sowohl im Beet als auch im Pflanzkübel wohl. Er liebt einen sonnigen, warmen Standort mit frischem bis feuchtem und nährstoffreichem Boden. Er verträgt auch Hitze und kurze Trockenperioden und ist extrem winterhart. Bei Pflanzen im Kübel bitte an den Winterschutz denken, da hier der Topf im Gegensatz zum Erdreich die Kälte nicht abhält. Lass die Blütenstände über den Winter stehen. Das gibt Vögeln Nahrung und sorgt für Struktur in Deinem Garten. Mit Schneehäubchen bedeckt oder mit Raureif überzuckert sieht das klasse aus. Den Rückschnitt gibt’s im Frühjahr, dann ein bisschen organischen Dünger wie Kompost oder Hornspäne und schon verwöhnt uns der Sonnenhut von Juli bis September mit Blüten in unzähligen Farben. Bei mir gibt’s ihn nur als Scheinsonnenhut in pink und weiß-pink. Gib ihm ein besonderes Plätzchen in Deinem Garten, denn in Gruppen von mindestens zehn Pflanzen wirkt er besonders schön und zieht besonders viele Bienen und Schmetterlinge an. Die Wuchshöhen variieren von ca. 60 cm bis zu 150 cm. Für mich ist das ein Favorit für einen naturnahen Garten. Verschiedene Farben, verschiedene Höhen – perfekt für abwechslungsreiche Beete in der Sonne. Z.B. mit Fetthenne, Phlox und Indianernessel kombiniert.
Ich freue mich über Dein Feedback zu Nummer 4 meiner Lieblingsstauden und wünsche Dir noch eine wunderbare Sommerzeit! In den Kommentaren oder mit einer Nachricht an hallo@pflanzenschön.de kannst Du mir gern mitteilen, welche Themen rund um Pflanzen im Garten Dich noch interessieren.
Liebe Grüße von pflanzenschön! Tine